Welches sind die Herausforderungen, die uns im Marketing in den nächsten Jahren begegnen werden. Ist es Social Media mit den Interaktionen, die gemanagt werden müssen? Sind es die vielen neuen Kanäle, die uns fast täglich begegnen oder ist es am Ende doch das rasante Tempo der Veränderungen, das uns zu schaffen macht.

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Der Deutsche Marketingverband widmet sich in seiner Studie "Marketingorganisation der Zukunft" den Herausforderungen des Marketings. Der nachfolgende Artikel skizziert das Thema und gibt eine Einordnung, welches die Top Herausforderungen der nächsten Jahre sein werden.

Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, dann wird schnell klar, dass in spätestens 10 Jahren das Marketing, wie wir es heute kennen, ausgedient haben wird oder allenfalls noch in Nuancen seine Berechtigung hat. Das liegt an vielen unterschiedlichen Einflüssen, die die Marketing-Fachleute beschäftigen:

1. Digitalisierung
2. Netzwerkgesellschaften
3. Arbeitswelten
4. Post-Wachstum
5. Kundenorientierung

Über diese Einzelfacetten hinaus ist ein Wandel vom produkt- zum konsumentenorientierten Marketing zu beobachten. Bislang haben Unternehmen Produkte oft in den eigenen vier Wänden entwickelt, um diese dann möglichst reichweitenstark und laut im Markt zu platzieren, selbstverständlich mit der Hoffnung, dass sie entsprechende Beachtung finden. Das hat auch häufig funktioniert. Heute ist dieses Vorgehen nur noch in Ausnahmesituationen erfolgversprechend und wird zunehmend von einem anderen - konsumentengetriebenen - Weg abgelöst. Erfolgreiche Unternehmen verstehen es nämlich Produkte für die Bedürfnisse der Zielpersonen mit einem großen Nutzen zu entwickeln und zu vermarkten. Wer diesen Nutzen hinreichend zu kommunizieren weiß und diese Kommunikation auch in einer größeren Organisation managen kann, wird zukünftig erfolgreicher sein als Unternehmen, die den "alten" Weg beschreiten.

Ich werde in der Serie Herausforderungen im Marketing all diese Themen nach und nach behandeln, die jeweiligen Herausforderungen beschreiben und Lösungsansätze dokumentieren. Im zweiten Teil widme ich mich dem Thema Digitalisierung.